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Kindergarten Melchenbühl, Bern

Projektwettbewerb, 1. Preis

WEITERSTRICKEN AM BESTAND

Zwei gebaute Volumen werden unter einem gemeinsamen Dach vereint.
Die eingeschossige Bauweise und die geforderten Flächen, erzeugen ein Volumen, welches in der Grösse (Fussabdruck & Körnigkeit) die bestehenden Pavillonbauten der Schule übertreffen. Um die Massstäblichkeit der heutigen eingeschossigen Bauten, wie Werkstatt, kleiner Saal oder dem Kindergarten gerecht zu werden, wird der neue 2-fach Kindergarten und die Tagesschule mit der Spielgruppe in zwei sichtbaren Volumen organisiert. Gemeinsam haben sie die vorgelagerten Laubenbereiche zum Aussenraum, welche zum Spielen, Werken, etc. genutzt werden können.

Der Neubau soll sich architektonisch an die bestehenden Pavillonbauten angleichen, welche mit sorgfältig durchdachten Raumkompositionen und einer natürlichen Einfachheit in der Konstruktionsweise erbaut wurden.

Somit sehen wir unseren Konzeptvorschlag als eine integrale Herangehensweise, wo gebautes respektvoll aufgenommen und teilweise adaptiert oder transformiert wird. Die gesamte Schulanlage hat eine wunderbare idyllisch anmutende Atmosphäre, welche durch den Neubau und seinem architektonischen Ausdruck, noch verstärkt werden kann.

Auch im Aussenraum wird nach einem integralen Ansatz gesucht. Wie die Bestandesbauten auch, kommt der Grünraum teilweise bis an die Fassade, was dem Gebäude halt gibt an seinem Ort. Der Ankunfts- und Begegnungplatz liegt im Innenhof, wo unmittelbar ums Gebäude mittels Bruchsteinplatten und Kies Analogien zum Bestand gesucht werden.

Zwischen den bestehenden Hecken und dem Neubau, führt ein neuer Weg zu den Kindergärten, welche an dieser Lage vom gewachsenen Grünruam profitieren können und eine Abgrenzung zur Tagesstruktur möglich ist.